Abmahnwelle wegen Google Fonts

Markus Hemmelmann platziert „Millionen Post“ bei LinkedIn

Was ist passiert?

Aktuell sind zwei Rechtsanwälte sehr aktiv und mahnen wegen der Google Fonts und deren Übermittlung ab. Es handelt sich hierbei um die Rechtsanwälte Kilian Lenard und Dikigoros Nikolaos Kairis (RAAG). Als Geschädigte werden ein Herr Wang Yu sowie ein Herr Martin Ismail genannt.

Die Anwälte zeigen sich in den Schreiben gnädig und bieten eine vergleichsweise geringe „Strafe“ von 170 EUR an.

Auf allen Kanälen liest man aktuell über diese Abmahnwelle und wie man entsprechend vorgehen kann.

Rechtsanwälte raten dazu, diese Summe nicht zu bezahlen und erstmal Ruhe zu bewahren. Der Vorwurf sollte überprüft und ggf. korrigiert werden. Eine Zahlung sollte auch bei Verstoß nicht erfolgen, denn eine massenhafte Abmahnung mit Hilfe eines Crawlers sind in der Regel nicht zulässig.

Ein Missgeschick ruft große Fangemeinde hervor

Unser Lokalstar Markus Hemmelmann hat sich über diesen Umstand Gedanken gemacht, zumal er die Unsicherheit vieler Unternehmer aus dem Kreis Recklinghausen mitbekommen hat. Es kam sofort die Idee auf, dass man derartigen Anwälten nicht mit juristischen Schreiben entgegenwirken muss, sondern in einer ähnlichen Sprache.

Hierzu sind folgende Maßnahmen getätigt worden, bevor der virale LinkedIn Post abgesetzt worden ist:

  • Meldung bei der Rechtsanwaltskammer
  • Nachfrage bei der Hausbank der Abmahnanwälte, warum derartige Geschäftsmodelle unterstützt werden und ob hier nicht ggf. ein Geldwäscheverdacht vorliegt (Gelder aus rechtswidrigen Geschäften)
  • Meldung an die BaFin über die Meldung an die Hausbank

Nach diesen Maßnahmen ist Markus Hemmelmann ein Missgeschick passiert. Es sind 1,74 EUR ohne Verwendungszweck an einen Abmahnanwalt überwiesen worden. Rechtlich darf der Empfänger, sprich Abmahnanwalt, das Geld gemäß §812 BGB nicht behalten. Dieses Missgeschick löst somit einen manuellen Abgleich in der Buchhaltung aus und hat die Gefahr, dass es zu einer Straftat wird, sollte es nicht bearbeitet werden.

Nicht nur der Abmahnanwalt, auch Markus Hemmelmann, mag die DSGVO. So ist bereits angekündigt worden, dass eine Auskunft nach Art. 15 DSGVO von Markus Hemmelmann in den nächsten Monaten angefordert wird.

Sehr viel Missgeschick von Markus Hemmelmann und leider sehr viel Arbeit für den Abmahnanwalt.

Diesen Vorgang hat Markus Hemmelmann auf seinem LinkedIn Profil gepostet. Das Profil war bis dato eher unauffällig und rief ca. 200 Impressionen pro Beitrag auf. Jedoch änderte es sich schlagartig am 24.10.2022 als das Missgeschick gepostet wurde und nun die Millionenmarke an Impressionen knackte. Interaktion kam nicht nur von Geschädigten, sondern auch von einer Vielzahl an Rechtsanwälten, Steuerberatern und Webdesignern.

Das Netz feiert gerade die Aktion und aus diesem Grund, werde ich ein eBook herausbringen. Es wird eine kostenlose Anleitung, wie man mit solchen Abmahnungen umzugehen hat. Musterschreiben, Gesetzestexte… inkl.

Markus Hemmelmann

Die Kombination aus List und Fachwissen hat voll ins Schwarze getroffen und soll somit allen Betroffenen helfen, diese rechtswidrigen Forderungen abzuwehren. Das Geschäftsmodell der Abmahnanwälte kann nur unterbunden werden, umso mehr Leute sich wehren und entsprechend reagieren.

In Kürze werden wir ebenfalls entsprechende Musterschreiben veröffentlichen.

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